August 26, 2009

Rock Climbing

In Manali kann man von Snowboarding auf Gletschern, Rafting und Canoying fast alles machen was Spaß macht.

Heute war ich Klettern.
Anbei die Bilder.




August 25, 2009

Leh - Manali Highway

Die Straße von Leh nach Manali gehört zu den gefährlichsten weltweit.

Für die 485 KM lange, zum großen Teil ungeteerte Strecke benötigt man 18 Stunden Fahrtzeit, es geht über einige der höchsten Pässe der Welt. In den tiefen Schluchten sieht man abgestürzte LKW liegen.

Wir fahren die Strecke mit einem Minibus nonstop durch, wobei nur ein Fahrer zur Verfügung steht.
Die Landschaft ist der Wahnsinn, es geht über Gletscher, durch Wüstenlandschaften und Steppe. Unterwegs sind wilde Pferde und atemberaubende Berglandschaften zu sehen.
Eine mehr als beeindruckende Fahrt.








August 23, 2009

About Leh

Leh ist auch als Mini-Tibet bekannt.
Der Buddhismus ist hier die verbreitete Religion und viele Tibetische Flüchtlinge leben hier. Frauen geniessen hier eine wesentlich bessere Gesellschaftliche Stellung als im Rest Nordindiens.
Der Ort ist sehr naturverbunden, viele Restaurants servieren ausschliesslich vegetarisches Essen. Es gibt sogar eine Tierheim für hilflose Esel und eine Vereinigung die ausschliesslich von Frauen geführte Trekkingtouren anbietet. In den zahlreichen Klostern gibt es die verschiedensten Meditationskurse.

Naturschutz ist hier ein grosses Thema, so gibt es z.B. die Möglichkeit Wasserflaschen wiederzubefüllen und Touristen bekommen zahlreiche Hinweise wie Sie den Naturschutz unterstützen können.
Ein sehr friedvoller und angenehmer Ort.


Hemmis Monastery

Heute war zusammen mit Shani wieder mit dem Motorrad unterwegs.
Wir fuhren zur Hemmis Monastery, der groessten in Ladakh. Unterwegs fuhren wir durch Wuestenlandschaften, ueber Gebirgsfluesse und gruene Taeler. Eine wahnsinnig spannende und abwechslungsreiche Fahrt.








August 22, 2009

Klettertour in Leh

Heute mittag bin ich losgezogen um die mir die Tempel hier im Ort anzusehen. Statt die Treppen zu nehmen habe ich beschlossen die Felsen hinaufzuklettern. Ueber 50m ohne Sicherung, teilweise habe ich schon etwas Angst gekriegt, was ein wahnsinniges Gefuehl oben anzukommen :)
Am Ende des Tages bin ich 2x hochgeklettert, jeweils einmal von jeder Seite.




Dalai Lama

Heute morgen war beim Dalai Lama. Dieser ist gestern in Leh eingetroffen und wird die naechsten 3 Tage jeweils morgens eine mehrstuendige Rede halten.
Mehrere Tausend Zuhoerer stroemen zu diesem Ereignis herbei.
Seine Anhaengerschaft hier ist sehr gross, in Leh gibt es ausserdem viele Tibetische Fluechtlinge.




August 20, 2009

Khardung La

Heute mittag bin ich mit Shani zusammen in Richtung Nubra Tal losgefahren.
Auf dem Weg dorthin befindet sich der hoechste befahrbare Pass der Welt - Khardung La.
Eigendlich haben wir nur eine kleine Tour geplant, da wir kein special Permit haben duerfen wir dort eigendlich nicht passieren, wir fahren einfach mal so weit bis uns jemand aufhaelt.

Nach 15 Km atemberaubender Fahrt durch endlose Bergpaesse kommen wir schliesslich am Checkpoint South Pullu an. Ich habe schon ein etwas ungutes Gefuehl da ich weder einen Motorradfuehrerschein noch ein special permit habe.
Selbst mit Genemigung ist es normalerweise nur Gruppen von mind. 4 Persoonen gestattet zu passieren.
Am Checkpoint angekommen machen fange ich mit den Soldaten ein Gespraech an, lobe etwas die wunderbare Landschaft und frage ob wir nicht doch weiterfahren duerfen, wir waeren auch bald zurueck. Leider wird uns das nicht gestattet. Letztendlich kann ich mit mit dem Major in seinem Office darauf einigen das wir doch weiterfahren duerfen ;)
Die schlechte Nachricht ist allerdings das es bis zum Pass noch 13 KM sind. Wir haben bereits spaeten Nachmittag, bei Einbruch der Dunkelheit fallen die Temperaturen rapide und wir sind nicht gerade warm angezogen, ich habe nur eine duenne Laufjacke an. Saemtliche Biker die uns entgegenkommen sind dick in Wollpulover und Gore-Tex eingepackt (und tragen Helme), jeder meter den wir weiterfahren wird der Wind kaelter.

Wenige Kilometer vor dem Pass macht uns dann noch unser Bike zunehmend Probleme, vermutlich ist die Luft hier so duenn das die Verbrennung nicht mehr richtig funktioniert. Ich komme kaum von der Stelle, zum Anfahren helfe ich mit den Fuessen nach. Ich fahre ausserdem nur im ersten Gang mit hohen Drehzahlen da sonst der Motor ausgeht.

Nach einer Atemberaubenden Fahrt erreichen wir Khardung La auf einer Hoehe von ueber 5600m, ein herrliches Gefuehl. Am Rand der Strasse liegt hier sogar Schnee.

Wir treten nach einer kleinen Pause den Rueckweg an, nach gut 10 km merke ich das
der Hinterreifen platt ist. In diesem Moment verschwindet die Sonne hinter dem Berg, was die Luft spuerbar abkuehlen und uns frieren laesst. Gluecklicherweise kommen kurz daruf 2 Biker vorbei, Shani steigt auf ein anderes Bike um und ich kriege es irgendwie auf die Reihe mein Bike den Berg heil hinunterzubringen. Die Fahrt wird allerdings eisig kalt.




August 19, 2009

Flug nach Leh

Heute morgen bin ich nach Leh ins Himalaya geflogen (Ladakh, Kaschmir). Es war atemberaubend, kaum kam das Flugzeug durch die Wolkendecke, waren wir auf gleicher Hoehe wie die Berge. Man hat das Gefuehl gleich kratzen die Bergspitzen an der Maschine.
Kurz darauf hat der Pilot eine spektakulaere Drehung gemacht und ist kurzeitig direkt auf eine Gebirgskette zugeflogen.
Leh selbst ist wunderschoen. Es herrscht hier eine ruhige Atmosphere, von dem Chaos in Delhi ist hier nicht zu spueren.
Leh liegt auf einer Hoehe von ca. 3500m. Ca. eine Stunde nach dem aussteigen merke ich leichte Anzeichen der Hoehenkrankheit. Jede Anstrengung faellt mir schwer.

Trotzdem schaffe ich es am ersten Tag einen kleinen Tempel auf dem Berg zu besichtigen. Der Aufstieg dauert allerdings lange, teilweise muss ich alle 10m ausruhen, belohnt wird mein Aufstieg mit einer wunderbaren Aussicht.


August 17, 2009

Verkehrschaos in Delhi

Heute bin ich mit Jupp in Delhi unterwegs. Zu unserem Pech streiken heute die Taxis und Tuk Tuks, was fuer uns bedeutet das wir auf oeffentliche Verkehrsmittel ausweichen muessen.
Dabei treffen wir auf die volle Bandbreite indischen Wahnsinns.
Es faengt in der Metro an, sobald die U-Bahn anhaelt und sich die Tueren oeffnen, stroemen die Massen gleichzeitig hinein sowie auch heraus. Das offensichtlich praktischere System zuerst die Passagiere aussteigen zu lassen und dann einzusteigen ist voellig unbekannt. Die Inder perfektionieren dies noch indem Sie regen Gebrauch beider Ellebogen machen um schneller durch die Tuer zu dringen. Besonders Chaotisch wird dies an Hauptverkehrspunkten an denen sowieso 90% der Passagiere aus- und dafuer neue einsteigen.

Als naechsten sind wir mit einem Linienbus gefahren. Hier das gleiche Spektakel. In Indien sind die Busse niemals voll, es immer noch Platz fuer mehr Passagiere.
Da ich es nicht schaffe ins Businnere vorzudringen haenge ich zur Haelfte ausserhalb.
Dies funktioniert ganz gut bis der Schaffner kommt und mich abkassiert, das Suchen nach Kleingeld bringt mich dann doch etwas ins Schwitzen.



August 16, 2009

City Palace

Anbei einige Bilder des City Palace. Dieser wurde zum schoensten Gebaede des 20ten Jahrhunderts gewaehlt.
Leider war es dort vielerorts verboten Bilder zu machen, deshalb habe ich keine Bilder der groessten Waffenausstellung Indien und des beeindruckenden Tronsaals.


August 15, 2009

Indischer Nationalfeiertag

Aufgrund des indischen Nationalfeiertages heute sehe ich auf dem Rueckweg vom Amber einen endlos langen Umzug.
Anbei die Bilder.


Tour durch Jaipur

Die Zugfahrt von Varanasi nach Jaipur dauerte gestern ueber 20 Stunden, verlief aber sehr angenehm.
Heute fuehle ich mich allerdings total platt, beim Fruehstueck ahne ich noch nicht das mir der bisher anstrengenste Tag bevorsteht. Dank unmengen an Kaffee und Chai-Tee kriege ich schliesslich die Augen vollstaendig auf :)
Zuerst besichtige ich den Palast der Winde in der Innenstadt, dann fahre ich mit dem local Bus in dem sich wieder keine westlichen Touristen ausser mir befinden zum Amber Fort, einer grossen Festungsanlage auf dem Berg in der Naehe. Im Bus schauen mich wieder alle unentwegt an, vor allem die Kinder. Oben angekommen verbringe ich einige Zeit damit durch das sehr interessante Fort zu laufen. Anschliessend geht es noch einmal zu Fuss den Berg hinauf auf eine 2te Festung, die ebenfalls gigantische Ausmasse besitzt.